Meldung vom 21.02.2023

Stralsunder Drehorte und Darsteller: Kino-Preview von "Orphea in love" am 18. März

Regisseur Axel Ranisch, Heiko Pinkowski und Frithjof Gawenda kommen ins Theater

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Ein cineastisch-musikalischer Hochgenuss und ein Projekt, bei dem sich Film und Oper quasi küssen: Noch bevor "Orphea in love" Anfang Juni in die Kinos kommt, zeigt Regisseur Axel Ranisch sein neuestes Werk vorab am 18. März im Stralsunder Theater. Da treffen zwei Welten aufeinander - sowohl bei der Preview als auch im Film selbst. Wo fängt Film an und hört Oper auf? Wo trifft knallharte Realität auf übersinnliches Märchen? Genau hier! Die schönste Hansestadt der Welt ist dabei nicht zufällig gewählt, denn im Großen Saal am Olof-Palme-Platz wurden Teile dieses wunderbar wahnsinnigen Films gedreht, mit über 50 Komparsen aus der Region. Weitere Szenen entstanden auf dem Gelände der Stralsunder Lokschuppen und auch an anderen Orten in Mecklenburg-Vorpommern.

Für Ralf Dörnen, Intendant des Theater Vorpommern, schließt sich mit nunmehr der Kreis von der Planung über die Produktion bis zur Preview: „Das Theater Vorpommern freut sich, Drehort für das außergewöhnliche Filmprojekt 'Orphea in Love' des Regisseurs Axel Ranisch gewesen zu sein. Oper und Film kommen zusammen in einem der schönsten Theaterbauten in Mecklenburg-Vorpommern.“ Wer nach der Preview nicht genug hat vom Mythos Orpheus und Eurydike, der fährt schnurstracks nach Greifswald, dort wird noch am gleichen Abend um 19:30 Uhr in der Stadthalle Willibald Glucks Rokoko-Oper "Orfeo ed Euridice" aufgeführt, die 1762 in Wien Premiere hatte.

Worum geht es in "Orphea in love"?
Die junge estnische Multijobberin und Träumerin Nele verliebt sich in den kleinkriminellen Straßentänzer und Träumer Kolya. Aus ihrem tristen Alltag flüchten sich beide immer wieder in die beseelte Welt der Musik. Sie ist Orpheus. Er ist Eurydike. Ihr Ausdrucksmittel ist der Gesang, seines der Tanz. Um ihn zu retten, steigt sie hinab in die Unterwelt, in ihre eigene Hölle, stellt sich den Dämonen ihrer Vergangenheit und schafft es nach und nach, ihr Trauma zu umarmen. Dazu gesellen sich schräge Gestalten der Gegenwart, wie man sie aus Ranischs Filmen kennt und liebt: zum Beispiel der Talentmanager Höllbach(sic!). Er vertritt die Operndiva Adela, ist ihr Ehemann, Manager, Bodyguard und größter Fan in Personalunion.

Höllbach wird von Heiko Pinkowski gespielt, der zusammen mit Regisseur (oder Spielleiter, wie er sich selbst lieber nennt) Axel Ranisch sowie dem Darsteller und gebürtigen Stralsunder Frithjof Gawenda persönlich zur Preview kommt. Gemeinsam mit dem Publikum wollen sie das pralle Pasticcio aus Puccini, Verdi, Berlioz und Christian Steiffen feiern.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt über den Film: "Ranisch feiert die Oper, die Liebe und die Kraft der Musik im Alltag. Und das hat sehr viel zauberhafte Poesie." Und er selbst sagt über sein Werk: "Ein modernes Märchen, ein Liebesfilm, ein Musikfilm. Ein Film, der so einzigartig sein wird, dass wir erst noch ein Genre erfinden müssen. Wir haben gekämpft wie noch nie und so hart gearbeitet wie noch nie. Wir waren mutig wie nie und hatten so viel Glück wie noch nie. Wir haben die Drehorte und Motivsuche in die Stoffentwicklung eingebunden. Dieser Film bedeutet mir alles. Und das geht nicht nur mir so. So viel Herzblut war noch nie. So viel Kino war noch nie. Und so viel Liebe war noch nie."

Preview "Orphea in love" in Stralsund
Theater Vorpommern
Olof-Palme-Platz 6
18439 Stralsund
18. März
16:00 Uhr
Karten zu 5 Euro gibt's direkt an der Theaterkasse (ab 21. Februar) und online jederzeit hier: https://www.theater-vorpommern.de/de/programm/orphea-in-love