Kirchenschiffwand im Johanniskloster wird saniert
Im Johanniskloster auf der Stralsunder Altstadtinsel begann vor wenigen Tagen die Sanierung der südlichen Kirchenschiffwand.
Umgesetzt werden dabei Bauarbeiten zum Substanzerhalt und zur dauerhaften statischen Sicherung dieses Teils der historischen Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert.
Bei Ausschachtungsarbeiten für die Fundamente an der Kirchenschiffwand sind dabei Knochen gefunden, unter archäologischer Begleitung geborgen und schließlich dokumentiert worden. Diese ungeordnete Knochensammlung aus einer Grube wurde in Plastesäcken verpackt und wird später auf dem Zentralfriedhof an einen dafür bestimmten Ort wieder eingegraben.
Die Baukosten werden ca. 545.000 Euro betragen, dabei mit ca. 521.000 Euro aus Städtebaufördermitteln, also Mitteln von Bund. Land und Kommune finanziert.
Zum Jahresende soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.
Mit Ende der Bauarbeiten wird die zeitweilige Holzkonstruktion an der Außenseite der Mauer abgebaut, so dass die Schillstraße dann wieder durchgängig befahrbar ist.
Im Anschluss kann das offene Kirchenschiff in Verbindung mit der Chorruine wieder für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden.